Materialien bei der Brustvergrößerung

Bei der Voruntersuchung beim Schönheitschirurg erfolgt auch ein Beratungsgespräch zur Brustvergrößerung. In diesem wird neben der Zugangsstelle für das Implantat, wo der Schnitt gelegt wird, auch das Material und die Form für die Brustimplantate bestimmt.

Grundsätzlich kann man bei der Brustvergrößerung zwischen zwei Formen für Implantate unterscheiden: Es gibt anatomische Implantate und runde Implantate. Diese beiden unterscheiden sich in ihrer Wirkung: Runde Implantate werden bei der Brustoperation so platziert, dass der obere Teil der Brust ähnlich wie bei einem Push-Up BH nach oben gewölbt wird. So entsteht eine pralle Brust, die sexy wirken soll, aber vor allem ohne BH unnatürlich wirken kann.

Brustoperation - Tipps und Infos

Der Wunsch, bei einer Brustvergrößerung runde Implantate einpflanzen zu lassen, kommt vor allem dann, wenn man die Brustvergrößerung aus Gründen der Sexualität und der Partnerschaft macht. Für viele Frauen kommt diese Form der Brustvergrößerung nicht in Frage. Sie wählen für ihre Brustoperation eher anatomische Implantate, wie unter mammaaugmentation.com beschrieben. Diese haben tropfenähnliche Form und sind somit im oberen Bereich etwas dünner. Die Folge ist eine natürliche Brust, die sich der ästhetischen Linie des Körpers anpasst.

Die Brustimplantate haben heutzutage eine Doppelwand aus Silikonelastomer, damit möglichst hohe Sicherheit vor Verletzungen geboten wird. Auch sind so Form und Gefühl der Implantate besser. Eine spezielle Struktur an der Oberfläche der Implantate verhindert meist sehr gut die Kapselverhärtung. Brustimplantate sind mit Kochsalzlösung, mit Silikongel oder Hydrogel gefüllt, weil diese Materialien Erfahrungen nach die besten Ergebnisse erzielen.

Kochsalzimplantate haben den entscheidenden Vorteil, dass die Implantate erst nach dem Einsetzen gefüllt werden müssen. Damit wird der Schnitt bei der Brustvergrößerung kleiner. Allerdings kann mit der Zeit Kochsalz entweichen, was das Ergebnis verfälscht. Außerdem fühlen sich Kochsalzimplantate etwas härter an und wirken unnatürlich. Ein weiterer Nachteil dieser Implantate ist, dass sie ausschließlich als runde Implantate vorkommen und nicht in der anatomischen Form. Deshalb werden in Deutschland bei einer Brustvergrößerung am häufigsten Implantate mit Silikongel- oder Hydrogelfüllung verwendet.